10.07.14

| unterwegs | Köln + Tipps

Da ich unglaublich gerne mit dem Zug verreise und dabei immer ganz viele Fotos mache, zeige ich heute ein paar Bilder von meiner letzten Fahrt nach Köln. Und dazu ein paar nützliche Tipps zum Bahnfahren.


1. Unterhaltung auf langen Fahrten
Nehmt euch ein Buch mit oder kauft Zeitschriften am Bahnhofskiosk. Wer nicht so oft Zug fährt kann sich dann auch speziell für die Fahrt was besonderes kaufen, dann mach sie noch mehr Spaß.
Auch Essen zählt als Unterhaltung :) Deshalb am Tag vorher schon einkaufen gehen, damit man nicht auf ungesunde Automatensnacks vom Bahnsteig angewiesen ist. Mein Tipp: Nussmischungen und getrocknete Früchte. Milchprodukte sind ohne Kühlung nicht so ideal und Teilchen vom Bäcker werden leicht zusammengedrückt in der Tasche...

2. Hilfe, Verspätung?!
Schon oft passiert und manchmal geht es echt schlecht aus, wenn man plötzlich alleine am Bahnhof steht und den letzten Zug nicht mehr erreicht. Aber man kann sich vorher beim Schaffner informieren, ob es möglich ist, dass der Zug wartet. Manchmal hilft es aber auch, auf eine andere Verbindung umzusteigen, die nicht verspätet ist und das Ziel noch rechtzeitig erreicht. Wenn alles nicht mehr hilft, kann man wenigstens die Kosten zu bestimmten Prozentsätzen je nach Verspätung zurückerstattet bekommen. Falls man am Bahnhof festsitzt und auf den verspäteten Zug wartet, kann man sich mit einem Kaffee entspannen und dabei das Bahnhofstreiben beobachten. Manchmal auch nicht ganz uninteressant...

3. Reden
Zugfahrten, bei denen man 3 Stunden neben dem gleichen Sitznachbar verbringt, aber außer "Hallo!" und "Tschüss!" kein Wort wechselt, sind langweiliger, als wenn man versucht,  den anderen anzusprechen. Eigentlich freuen sich immer alle, wenn sie angesprochen werden und Aufmerksamkeit bekommen. Man wechselt ganz unbemerkt vom Smalltalk zu interessanteren Themen und die Zugfahrt ist schneller vorbei! Und  nebenbei erfährt sehr viel über neue Menschen und es stärkt das Selbstvertrauen, wenn man mutig genug war, den Sitznachbar anzusprechen. Und einige Kontakte können dann auch über die Zugfahrt hinaus erhalten bleiben. Findet ihr nicht?

4. Tickets buchen
Heutzutage ganz bequem von Zuhause aus und am besten so früh wie möglich. Man kann bis zu drei Monate vor der gewünschten Fahrt schon eine Verbindung kaufen und zahlt dabei meistens (mehr als) die Hälfte weniger, als eine Woche vor Fahrtbeginn. Natürlich lohnt sich eine Bahncard bei Vielfahrern, aber auch schon bei seltenen Fahrten macht der Rabatt nicht wenig aus!

5. Freundlichkeit
Auch wenn man einige Unannehmlichkeiten aushalten muss, ist Freundlichkeit immer angesagt! Ein Koffer, der im Weg steht, oder laute Musik aus Kopfhörern kann man mit einem freundlichen Hinweis besser beseitigen, als die Leute böse darauf anzusprechen. Manchmal ist es dem Betreffenden gar nicht bewusst, dass er zu laut Musik hört, aber mir ist es schon passiert, das nachher das ganze Abteil getanzt hat, obwohl die Musik vorher gestört hat. Ich habe den Jungen gefragt, was er für Musik hört, und ob er sie leiser machen könnte. Aber dann hat sie mir so gut gefallen, und jeder im Abteil war einverstanden, die Musik für alle hörbar zu machen, und wir hatten ab da richtig Spaß! Schon allein die Tatsache, ein Lied richtig zu hören und nicht nur dem wummernden Bass, ist um vieles angenehmer.

Und jetzt viel Spaß auf eurer nächsten Zugfahrt!


1 Kommentar:

  1. Hallöchen! Danke erstmal für deinen lieben Kommentar! :)
    Erstmal vorweg, so sieht das bei mir auch immer aus wenn ich Zug fahre. Kaffee, Zeitschrift und was vom Bäcker. :D
    Ich wäre natürlich interessiert an einem Gastpost, bräuchte aber noch ein wenig Zeit. Melde dich doch einfach mal bei mir. Meine Emailadresse findet du auf meinem Blog (dieser kleine Briefbutton :D)

    Liebste Grüße, Frances
    http://they-called-me-wallflower.blogspot.de/

    AntwortenLöschen